Die Abstimmung beginnt: Unterstützen Sie Ihr Lieblingsprojekt!

Jetzt startet die Abstimmungsphase: Ihre Stimme entscheidet, welche dieser Ideen tatsächlich umgesetzt werden! Seit dem 15. Oktober sind alle eingereichten zulässigen Bürgerprojekte online zur Abstimmung freigeschaltet. Die Abstimmungsphase endet am 31. Oktober. Jede Bürgerin und jeder Bürger hat eine Stimme. Nutzen Sie diese Chance, um das Projekt zu unterstützen, das Ihnen am meisten am Herzen liegt und von dem die Gemeinschaft am meisten profitieren wird!

Um Transparenz gewährleisten zu können, müssen Sie bei der Abstimmung neben Ihrem Namen und Ihrer E-Mail-Adresse auch Ihre Anschrift angeben. So stellen wir sicher, dass auch tatsächlich nur eine Stimme abgegeben wird.

Achtung: Ein Projekt braucht mindestens 50 Stimmen, um überhaupt für eine finanzielle Förderung in Frage zu kommen. Mobilisieren Sie also auch Freunde, Nachbarn und Vereinskollegen!

Wir wollen unsere Stadt und unsere Dörfer gemeinsam gestalten: Mit den zur Verfügung stehenden 30.000 Euro können wir einen echten Unterschied machen. Ihre Stimme ist der Schlüssel. Zeigen Sie, welche Projekte die Hansestadt Stendal und ihre Ortschaften wirklich braucht! Jetzt abstimmen und die besten Ideen in die Realität umsetzen!

Hier über Bürgerprojekte abstimmen!

05.) Schwanenteich Stendal

von Dietrich Gerhard Zosel

Projektbeschreibung:

Der Zustand von stehenden Gewässern in Sachsen-Anhalt ist laut dem Wasserreport des WWF 2018 (nach Sachsen) der zweitschlechteste in Deutschland.

Die Belastung mit Schadstoffen aus der Landwirtschaft und Industrie haben dazu geführt, dass viele Gewässer biologisch tot sind.

Diesen Zustand grundsätzlich zu verändern, ist Ziel des Projektes.

Es wird vorgeschlagen, die am schnellsten wachsende höhere Pflanze Lemna (Wasserlinse) dafür einzusetzen.

Sie ist in der Lage, ihre Biomasse innerhalb von 24 Stunden zu verdoppeln.

Damit wäre es möglich, ein vollkommen eutrophiertes Gewässer in angemessener Zeit wieder biologisch zu aktivieren, den Algenbewuchs zu entfernen und auch noch Nahrungsmittel für Mensch und Tier zu erzeugen.

Das Pflanzenwachstum der Wasserlinsen wird nur durch die Wasseroberfläche, den Nährstoffgehalt des Wassers (vornehmlich, Stickstoff und Phosphor) und die Wassertemperatur begrenzt. Außerdem können durch diese Methode auch Schwermetalle aus dem Wasser entfernt werden. Die spezifische Eiweißproduktion kann die von Soja auf Ackerflächen übersteigen. Auch für die Biogasproduktion lässt sich der Ertrag verwenden (70% von Maissilage).

Die Aufgabe besteht also darin, das Wachstum der Wasserlinsen nicht zu behindern, d.h. sie in solchen Intervallen zu ernten, dass sie sich ungehindert verbreiten können.

Zum Ernten der Wasserlinsen unter Beteiligung der Bürger (insbesondere junger Bürger), sowohl bei der Herstellung als auch der Durchführung, wird die in der beigefügten Zeichnung dargestellte Einrichtung verwendet.

Der zu beräumende See 1 mit Ufer 2 ist dargestellt. Zum Ernten wird die Förderschnecke 20, die bis zum Ende der Rotationsachse in das Gewässer taucht, in Rotation versetzt, so die Struktur des Pflanzenteppichs intakt lässt und das Erntegut ans Ufer in das Auffanggefäß 5 befördert. Der Erntebereich wird durch Leiteinrichtungen direkt vor der Förderschnecke begrenzt. Die schlauchförmige Schwimmsperre 25 wird von einem Wasserfahrzeug 34 von der Aufrolleinrichtung 28 einen wesentlichen Teil der zu erntenden Lemna in Richtung Aufrolleinrichtung 29 eingeschlossen. Durch das Aufrollen der Aufrolleinrichtung 29 wird der Förderschnecke 20 laufend Lemna zugeführt.

Innerhalb eines überschaubaren. Zeitraums kann man dann wieder Trinkwasserqualität erreichen

Finanzierung:

Für die Umsetzung des Projektes werden 2.000 Euro benötigt. 

Eigenleistung:

Die Bürgerbeteiligung besteht im MAD-Club Stendal für die Durchführung des Erntens der Wasserlinsen und dem SITI (Schülerinstitut für Technik und Informatik) Havelberg für den Bau der Anlage.

Skizze Schwanenteich

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