Mittwoch, 26.11.2025 00:00 Uhr

Volkstrauertag 2025: „Frieden ist möglich“

„Im Jahr 2025 bedeutet der Volkstrauertag auch, sich bewusst zu machen, wie zerbrechlich Frieden ist und wie kostbar, wenn er gelingt,“ sagte Oberbürgermeister Bastian Sieler während der städtischen Gedenkveranstaltung am 16.11.2025.80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges gedachten die Anwesenden der Opfer von Krieg und Gewalt. Für den würdevollen musikalischen Rahmen sorgte Trompeterin Ina Böttcher.

Thomas Weise, Vorsitzender des Stadtrates der Hansestadt Stendal, verlas das Totengedenken. (Quelle: Bundespräsident - Totengedenken)

Auch dieses endet mit der Hoffnung auf eine versöhnte und friedliche Zukunft: „Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“


Mit den Worten „Frieden ist möglich“ stellte auch Dompfarrer Markus Schütte in seiner Ansprache die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft in den Mittelpunkt. Er berichtete von Friedensaktivisten im Nahen Osten, die trotz schwieriger Umstände Wege des Miteinanders suchen. Schütte erinnerte daran, dass jeder Mensch durch Achtung und respektvolles Handeln im Alltag zu dieser Hoffnung beitragen könne.

Zum Volkstrauertag

„Jedes Jahr findet zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag in Deutschland der Volkstrauertag statt. Es werden bundesweit in zahlreichen Orten verschiedene Gedenkveranstaltungen auf Friedhöfen oder an Gedenkorten sowie Gottesdienste abgehalten. Zudem richten Deutsche Auslandsvertretungen in Kooperation mit dem Volksbund und internationalen Partnern Gedenkveranstaltungen auf den Kriegsgräberstätten im Ausland aus. […] Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf Vorschlag seines bayerischen Landesverbandes zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt. Nicht "befohlene" Trauer war das Motiv, sondern das Setzen eines nicht übersehbaren Zeichens der Solidarität derjenigen, die keinen Verlust zu beklagen hatten, mit den Hinterbliebenen der Gefallenen.“
Quelle: Volksbund

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