Verschmelzung mit Abwassergesellschaft erfolgreich: Stadtwerke Stendal stärken Zukunftsfähigkeit

Am 23.07.2025 wurde die Verschmelzung der Abwassergesellschaft Stendal mbH in die Stadtwerke Stendal GmbH notariell beurkundet. Oberbürgermeister Bastian Sieler sagt: „Damit wird ein bedeutendes Zukunftsprojekt erfolgreich abgeschlossen. Nach Jahren intensiver Verhandlungen ist die Grundlage geschaffen, um die kommunale Daseinsvorsorge in der Hansestadt Stendal nachhaltig zu stärken.“

Mit der Eintragung in das Handelsregister wird die Hansestadt Stendal wieder Mehrheitsgesellschafterin der Stadtwerke Stendal GmbH mit 50,1 % der Anteile. Die bisherigen Mitgesellschafterinnen die „Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co KG“ und die „Gelsenwasser AG“ halten zukünftig jeweils 24,95 % der Anteile.

Mit der Verschmelzung geht das Betriebsvermögen der Abwassergesellschaft auf die Stadtwerke über. Indem die Hansestadt Stendal erneut die Mehrheit an den Stadtwerken Stendal erhält, verbessern sich die strategischen Handlungsmöglichkeiten der Stadt, insbesondere im Hinblick auf die künftigen Herausforderungen der Energie- und Wärmewende und die damit verbundenen neuen Anforderungen in den Bereichen Strom, Gas, Wärme, Wasser und Abwasser in den nächsten Jahren und Jahrzehnten.
Für die Beschäftigungsverhältnisse der Mitarbeitenden der Stadtwerke hat die Verschmelzung keinerlei Auswirkungen. Bastian Sieler und Thomas Bräuer betonen: „Vielmehr war es seit langem Wunsch der Belegschaft, dass die Hansestadt Stendal wieder die Mehrheit an dem Unternehmen erhält.“ Bastian Sieler ergänzt: „Im August 2022 habe ich dieses Ziel deshalb als eine zentrale Aufgabe in meiner Amtszeit verkündet. Umso mehr freue ich mich, dass dieses Ziel nun endlich erreicht wurde.“

Die Geschäftsführer der Stadtwerke Stendal Thomas Bräuer und Andreas Görig sind fest davon überzeugt, dass die Verschmelzung Vorteile für alle Beteiligten bringen wird. Neben der Hansestadt Stendal, den Stadtwerken und der gesamten Belegschaft gilt das auch für die weiteren Partner*innen, die „Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG“ sowie die „Gelsenwasser AG.“

Beide Geschäftsführer betonen: „Wir sind der Hansestadt Stendal außerordentlich dankbar auch in Zukunft weiter die Trinkwasserversorgung und jetzt auch wieder die Abwasserentsorgung vollständig übernehmen zu dürfen.“
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke besteht künftig aus vier Vertreter*innen der Stadt und je zwei Vertreter*innen der „Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co KG“ und der „Gelsenwasser AG.“ Der Betriebsrat der Stadtwerke wird durch ein Mitglied mit beratender Stimme vertreten.

Gleichzeitig mit der Verschmelzung wird auch ein neuer Gesellschaftsvertrag beurkundet, der unter anderem eine Änderung des Namens von Stadtwerke- Altmärkische Gas,- Wasser- und Elektrizitätswerke GmbH Stendal in Stadtwerke Stendal GmbH beinhaltet.

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